BERICHT EXPERTENTELEFON „Cholesterin“ am 27.11.2014

Gänsebraten an Weihnachten – oder lieber nicht?

Was Experten für Fettstoffwechsel, Herz und Gefäße empfehlen

(djd). Die Weihnachtszeit mit ihren Schlemmereien und köstlichen Braten wirft für Menschen mit zu hohen Blutfettwerten oft Zweifel auf: Können ein paar „fette“ Tage schon gefährlich sein? Was darf ich mir gönnen? Denn Betroffene werden immer wieder auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung hingewiesen, um ihre Blutgefäße vor gefährlichen Ablagerungen zu schützen, die zu Herzinfarkt und Schlafanfall führen können. Allerdings spielen für überhöhte Cholesterinwerte auch andere Faktoren eine Rolle, etwa die genetische Veranlagung bei einer Familiären Hypercholesterinämie (FH). Es ist daher wichtig, seine persönlichen Risiken zu kennen und bei Bedarf eine geeignete Behandlung einzuleiten. Individuellen Rat zum Thema konnten sich unsere Leser bei vier Experten holen.

Wenn der Körper mehr Magnesium braucht

Auf Warnsignale für einen Magnesiummangel frühzeitig achten

(mpt-14/48098). Wenn man häufig nervös ist, das Herz rast und "stolpert" oder die Waden sich in der Nacht verkrampfen, dann kann dies auf einen Mangel an Magnesium hindeuten. Wissenschaftler der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) betonen, wie wichtig der Mineralstoff ist.

Geringe Knochendichte - selten Herzschwäche

Wer eine geringe Knochendichte und damit ein erhöhtes Osteoporose-Risiko hat, hat zugleich ein erhöhtes Herzinsuffizienz-Risiko.

BARCELONA. Die Korrelation zwischen Knochendichte und Herzinsuffizienz wurde in einer deutsch-britischen Studie untersucht, die jetzt beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona präsentiert wurde.

Rauchen ist dominierender Risikofaktor

BARCELONA. Über drei Viertel der Menschen mit einem Herzinfarkt vor dem 55. Lebensjahr waren Raucher. Das hat eine Analyse von Daten des Berliner Herzinfarktregister ergeben, die jetzt beim Kardiologenkongress in Barcelona vorgestellt wurde.

Gefahr Bluthochdruck

Magnesiummangel kann das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen erhöhen

(djd/pt). Wer einen zu hohen Blutdruck hat, merkt dies oft gar nicht, weil er sich trotzdem wohlfühlt. Auf diese Weise entwickelt sich im Lauf der Zeit ein großes Risiko, Herz- und Gefäßerkrankungen zu bekommen. 35 Millionen Deutsche sind laut der Deutschen Hochdruckliga betroffen, und nur etwa die Hälfte weiß über ihre Erkrankung Bescheid. Hausärzte und die Deutsche Herzstiftung rufen aus diesem Grund dazu auf, den Blutdruck ab 35 Jahren regelmäßig messen zu lassen oder es mit Hilfe von zertifizierten Geräten selbst zu tun.

Alarmsignal: Wadenkrampf

Mit 50 plus steigt der Bedarf an Mineralstoffen – vor allem an Magnesium

(djd). Immer aktiv, immer dynamisch – mit 50 plus fühlen sich die meisten Männer und Frauen etwa so fit wie Anfang 30. Das Bewusstsein, bereits etwas geschafft zu haben und die eigenen Bedürfnisse zu kennen, sehen viele „Bestager“ als Vorteil. Dennoch kann die mentale Stärke nicht darüber hinweg täuschen, dass sich mit den Jahren körperliche Veränderungen einstellen. Denn das biologische Altern der Körperzellen ist nicht aufzuhalten. Belastungsgrenzen werden schneller erreicht als früher. Körperliche Anzeichen wie Wadenkrämpfe können auf eine Überforderung hindeuten.