Blutdrucksenkung nicht übertreiben!

Bei Typ-2-Diabetes bringt es nichts, den Blutdruck unter 130/80 mmHg zu senken. Im Gegenteil: Gerät der Druck unter 110 mmHg, erhöht das offenbar das Sterberisiko.

LONDON (ple). Diabetiker mit Hypertonie haben im Vergleich zu gesunden Menschen ohne Bluthochdruck ein etwa vierfach erhöhtes Risiko, Herzkreislauferkrankungen zu bekommen oder daran zu sterben, so die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG).

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/?sid=821730

Überflüssige Fischöl-Kapseln

Sie schützen, sie schützen nicht: Was Omega-3 bei Herzpatienten ausrichten kann, wurde in der Vergangenheit ganz unterschiedlich bewertert. Jetzt setzt eine neue Studie einen drauf: Die Kapseln sind ohne Wirkung.

Von Beate Schumacher

MÜNCHEN. Die ersten Hinweise auf eine mögliche Schutzwirkung von Fischöl kamen in den 1970er-Jahren von den Inuit in Grönland.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/?sid=821773

Wadenschmerzen als Warnsignal

FRANKFURT AM MAIN (eb). Bestimmte Formen von Beinschmerzen können ein erhöhtes Herzinfarktrisiko anzeigen. Wachsamkeit ist vor allem bei Wadenschmerzen geboten, die beim Gehen auftreten und beim Stehenbleiben nachlassen, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Herzstiftung.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/?sid=821476

Der Blutdruck mag es alkoholfrei

Alkoholfreier Rotwein findet bei echten Weingenießern meist wenig Anklang. Bei Menschen mit Bluthochdruck könnte der nicht berauschende Rebensaft wegen einer willkommenen Wirkung dagegen auf mehr Zuspruch stoßen.

BARCELONA (ob). Entzug von Alkohol mag dem Rotwein zwar auch Geschmack entziehen.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/?sid=821205

Schlaganfall: Risiko nicht nur für Männer

(mpt-12/89). Nach einem Schlaganfall ist nichts mehr, wie es vorher war. Nach Angaben von Experten sind in Deutschland pro Jahr etwa 270.000 Menschen von der sogenannten Apoplexie betroffen, die häufig zum Tod führen kann. Die Tendenz ist steigend. Fachleute der Weltgesundheitsorganisation sehen den Gehirnschlag als die derzeit maßgebliche Massenerkrankung unseres Jahrhunderts an. Waren in der Vergangenheit oft Männer in Gefahr, wird es in Folge einer erhöhten Lebensdauer in Zukunft immer mehr Patientinnen geben, bei denen es zu einem Gefäßverschluss oder einer Hirnblutung kommt.

So lässt sich Bluthochdruck vorbeugen

MÜNCHEN (eb). Vier gesunde Lebensstilfaktoren können das Risiko für Bluthochdruck deutlich senken. Das zeigt eine Studie aus Finnland mit mehr als 21.000 Teilnehmern.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/?sid=820690